So beugst du trockene Haut im Winter vor
Hier kommen unsere drei Tipps, mit denen du deine Haut von innen und außen auf die kalte Jahreszeit vorbereiten kannst. Diese Tipps gelten übrigens auch bei trockner, sensibler Haut und feuchtigkeitsarmer Fetthaut (Mischhaut/ölige Haut.).
1. Reinige morgens ohne Cleanser
Neigst du zu sensibler Haut und trockenen Stellen, die im Herbst/Winter schlimmer werden? Dann versuche mal die morgendliche Gesichtsreinigung mit dem Cleanser wegzulassen. Damit senkst du die Wahrscheinlichkeit, dass zu viele hauteigenene Lipide ausgewaschen werden, von denen wir besonders zur kalten Jahreszeit genügend haben sollten. Lipide schützen die Haut vor den Einflüssen zu starker Kälte und sorgen dafür, dass sie besser Feuchtigkeit speichern kann. Wenn du dein Gesicht trotzdem gerne 'waschen' willst, kannst du stattdessen lauwarmes Wasser oder die Rosenwasser-Technik versuchen. Sprühe einfach dein Lieblings-Hydrolat oder etwas Toner auf und nimm es sanft mit einem Wattepad oder Frotteetuch ab. Die mechanische Reibung wird helfen überschüssigen Talg loszuwerden, ohne die hauteigenen Lipide auszuwaschen. Beste Voraussetzungen für eine gestärkte Hautbarriere zur kalten Jahreszeit. Und keine Sorge - so etwas wie schmutzige Haut am Morgen gibt es nicht. Es sei denn, du hast in der Nacht schlafwandelnd den Boden mit deinem Gesicht geschrubbt. Entdecke unseren Guide für deine Pflegeroutine im Winter.
2. Achte auf essentielle Fettsäuren im Speiseplan
Sicherlich hast du schon mal von Omega 3 und 6 gehört. Das sind essentielle Fettsäuren, die u.a. entscheidend für die Regulierung von Entzündungen und die Restrukturierung unserer Hautlipide von innen sind. Der Körper kann sie jedoch nicht selbst herstellen, weshalb wir sie von außen zuführen müssen. Wir werden zu diesem Thema in Zukunft noch mehr mit dir teilen. Hier sind schon mal einige Lebensmittel, die Omega 3 und 6 in einem guten Verhältnis liefern und die du in deinen Alltag integrieren kannst, um mit Einfachheit deinen Tagesbedarf an essentiellen Fettsäuren zu erhöhen.
Walnüsse: Kleine Kraftpakete, die reich sind an Antioxidantien und essentiellen Fettsäuren. Wir könnten drei weitere Newsletter zu den Vorteilen zu Walnüssen füllen. Vielleicht reicht es aber, dich daran zu erinnern, dass sie sehr gesund sind und eine Handvoll pro Tag schon ausreicht. Genieße sie als Snack zwischendurch, gebe ein paar in dein Porridge/Müsli oder deine Pasta.
Leinöl: Leinöl kannst du z.B. sehr gut in Suppen (besser warm und nicht heiß), Salate oder Smoothies geben. Achte bei Leinöl, es möglichst 14 Tage nach dem öffnen aufzubrauchen. Geschrotete Leinsamen im Porridge oder Müsli sind ein zusätzliches, gutes Upgrade. Schrote sie am besten frisch, um eine frühzeitige Oxidation der Öle zu verhindern.
Fetter Fisch, z.B. Wildlachs: Wenn du nicht ausschließlich vegan lebst, wirst du in fettem Fisch sehr gute Omega 3 und 6 Quellen finden. Ein einfaches Rezept für Wildlachs aus dem Ofen ist: Mariniere 200g Wildlachs mit Gartenkräutern, Salz, Pfeffer und Öl (gebe optional Fenchelstreifen hinzu), wickle das ganze in Backpapier und lasse alles bei 180 Grad für ca. 25 Minuten im Ofen. Et voilà! Solltest du vegan sein, weißt du vllt. schon, dass Hanföl und -samen ebenfalls gute Lieferanten für essentielle Fettsäuren sind. Solltest du geschälte Hanfsamen verwenden, halte sie an einem dunklen und kühlen Ort, um sie vor der frühzeitigen Oxidation zu bewahren.
3. Trinke ausreichend
Wir verlieren täglich zwischen 300-400ml Wasser über unsere Haut. Der Anstieg der trockenen Luft sowohl innen und außen, als auch die warme Heizungsluft werden automatisch den Transepidermalen Wasserverlust (TEWL) erhöhen. Der TEWL ist ein wichtiger und normaler Prozess. Wichtig ist nur, dass wir unseren Organismus mit ausreichend Wasser versorgen. In einer Umfrage auf unserem Instagram-Account haben die meisten LeserInnen empfohlen, eine Flasche zu befüllen und sie auf den Küchen- oder Bürotisch zu stellen. Vielleicht kam der Tipp von dir? So kannst du gut nachvollziehen, wieviel du schon getrunken hast. 1,5 Liter pro Tag sind ein guter Richtwert. Die gemütliche Zeit des Jahres eignet sich wunderbar, um leckere Tees auszuprobieren. Brennesseltee ist z.B. reich an Eisen und Polyphenole aus Grüntee (z.B. EGCG) zeigen in zahlreichen Studien zellschützende Wirkung. Oder genieße hin und wieder ein Glas Kombucha anstelle von Wasser. Wenn du nicht ausschließlich vegan lebst, kannst du auch Kefir nehmen. Beide pflegen das Darmmikrobiom und unterstützen den Körper dabei Nährstoffe besser aufzunehmen. Beste Voraussetzungen für den Skin-Glow und eine gestärkte Hautbarriere.
Notiz: Wenn du zu trockenen Hautschüppchen um die Nase neigst, kannst du in diesem Artikel weiterlesen.
Wir hoffen, das war hilfreich. : )
X Team TRUE
PS: Hast du Fragen, etwas nicht verstanden oder Anregungen? Schick' uns einfach eine E-Mail an info@trueorganicbasics.com. Wir freuen uns immer über den gemeinsamen Austausch.
Zusammenfassung 'Starke Hautbarriere im Herbst/Winter': |
1. Lasse die morgendliche Reinigung mit dem Cleanser aus "Rosenwasser-Technik". Regenerierende Abendpflege, die die Hautbarriere stärkt. |
2. Integriere Walnüsse, Lein-/Hanfsamen und deren Öle, fetten Fisch in deinen Speiseplan. |
3. Trinke ausreichend. 1,5 Liter sind ein guter Richtwert. Als Abwechslung zu Wasser: Brennesseltee, Grüner Tee, Kombucha, Kefir,... |